Errichtung von 4 Behandlungsanlagen in Al Salamat, Ain Al Fayda, Al Quaa und Masaken, Al Ain – VAE –
Industrieabwasser –
Die Behandlung von Abwässern aus der Lebensmittelindustrie ist aufgrund der hohen Belastungen an BSB₅, CSB und Fett sehr anspruchsvoll. Spezielle Anlagen wie zum Beispiel Flotation müssen zur Vorbehandlung vor der biologischen Behandlung eingesetzt werden. Diese besteht aus einem Membran-Bio-Reaktor-System (MBR) um die vorgesehenen Parameter zur Entsorgung oder Wiederverwendung zu erreichen.
Anlagenkapazität 4x 75m³/d
Behandlung von Schlachtabwasser
Im April 2016 nahm MENA-Water diese Herausforderung an und rüstete vier Standorte in der Stadt Al Ain mit Anlagen zur Behandlung von Schlachthaus-Abwasser aus. Alle Stoffströme der Verarbeitung, Verpackung, Reinigung und Desinfektion werden dabei erfasstund mit einem MENA-Water-System für je 75m³/d behandelt.
Projektumfang
Equipment | Application |
Basket Screen | Coarse Particle Removal |
Lifting Station | Effluent Transfer |
Micro Fine Screen | Particle Removal > 1mm |
Dosing System | NaOH, Ferric Chloride, Polymer |
Pipe Flocculation | Chemical Addition |
Dissolved Air Flotation | COD & TSS Removal |
Aeration Tank No. 1 & 2 | Biological Treatment |
MBR Modules | Ultra-Filtration |
Activated Carbon Filter | Odour Control System |
Dry Bag System | Sludge Dewatering |
Field Instruments | For Flow, Level (hydrostatic), TSS, DO, Pressure |
Form 2 Control Panels with PLC | Total Integrated Automation Platform with Profibus |
Central SCADA linking to CMMS system | Monitoring of all Process Values in Headquarter |
Die kompletten schlüsselfertigen Bauarbeiten mit Inbetriebnahme erfolgten innerhalb von 6 Monaten und die vier Anlagen wurden wie geplant erfolgreich in Betrieb genommen. Darüber hinaus ist die Instandhaltung und die Überwachung für das erste Betriebsjahr Teil des Vertrages.
Alle Anlagenbestandteile wurden von speziell zugelassenen Anbietern geliefert und entsprechen den strengen Vorgaben der Abu Dhabi Sewerage Services Company. Die begrenzten Platzbedingungen erforderten eine Installation aller dieser Ausrüstung innerhalb einer begrenzten Fläche von weniger als 100m².
Die gesamte Anlage wird von einer Siemens Automation Platform automatisch gesteuert. Alle Messgeräte sind über Profibus mit der SPS verbunden, um volle Eingriffsmöglichkeiten der automatischen Steuerung für eine exakte Prozessabstimmung zu gewährleisten. Jede der Anlagen wird vom Municipality Maintenance Management System (CMMS) mit Hilfe von GPRS-Modems fernüberwacht und die Betreiber per SMS-Alarm informiert.
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